Léonore Boulanger (F)

"-impressionistische Voicings und eine Mechanik von Afro-Folk-Riffs-
Mit diesem neuen Album « Les pointes et les détours » erfindet Léonore Boulanger eine neue Spielwiese, platziert Leerräume, webt Vokalisen, die das Rollen der Schattenhäute umgeben, impressionistische Voicings und eine Mechanik von Afro-Folk-Riffs. Dieses wandernde Dekor folgt, tritt in die Fußstapfen der Worte, die sich immer nach vorn aufrollen, eine Prosa ohne Auflösung, im Raum stehende Sprache …
Zuerst das Theater, die Bretter, die die Welt bedeuten, die Worte, dann die Klänge. Und schließlich erscheint Léonore Boulanger und singt. Sie begeistert die Kaffeehäuser und die Konzertsäle: la Bellevilloise, le Limonaire, le théâtre de la commune, le Zèbre de Belleville, l’Entrepôt, …
Sie nimmt auch CDs auf.
"/La flemme parisienne/" hat ihr viele schöne Komplimente eingebracht, aber das war nur ein Anfang. Mit "/Contretemps/" hat sie richtige Verehrer gefunden. Doch ist es das letzte Album "/Les pointes et les détours/" mit dem sie die Hörer überrascht, die Richtung ändert und einen neuen Weg geht. Dieses Album, schwarz und golden, seltsam und künstlerisch, (impressionistischer afro-Folk, zeitgenössische Liedern?) stammt ebenso aus ihrer Feder wie es die Schöpfung ihres vertrauten Komponisten, des Gitaristen Jean-Daniel Botta ist, der sie auf der Bühne mit zwei weiteren Komplizen begleitet: dem Pianisten Alexandre Saada und dem Schlagzeuger Laurent Sériès.
Das neue Album "Les pointes et les détours" wird in diesem Jahr erscheinen.
Camille Couteau (frequence paris plurielle).