Seit vielen Jahren veröffentlichen wir meist pünktlich zum Fest, kleine und lange Lieder vom Volkslied bis zum selbst erdachten und vertonten Weihnachtsmärchen. Diese werden wir nun endlich im o.g. Zeitraum geballt zum besten geben, allerdings ohne falschen Bart und Discounterverkleidungsaccessoires.
Underground: heißt das neue Kind um das wir kreißen. Die 1. konzeptionelle Vierlingsgeburt. Eine Gollum/Smeagol/Adolf Hauser/Kaspar Hennecke Figur findet sich allein und durch die dunklen Höhlengänge seiner Kindheit und Jugend ("es gibt 1 Loch hoch an der 19. Biegung/wo das Feuer den Stein drischt, der weint") auf die ersehnte Oberfläche ("ich verlass meine Höhle/nicht gern aber ledig/der Last einer Decke/und der Wände darum"), um mutig zurückzukehren, eine bessere Hohlwelt zu bauen: "bis ganz nah an die da oben/dass wir hören dass sie uns hören/und dabei niemanden sehn". Das Ende bleibt natürlich im zweifelhaften Dunkel, aber hat man denn eine Wahl: "selbst die Erinnerung tut weh/doch was hilft es hier zu stehen/und nicht zu wissen und schon gar nicht zu wollen". Das ganze erscheint im Herbst als limitierte Vinyledition in Zusammenarbeit mit einer multinationaler Künstlereinheit, die wir in der lustigen Schweiz kennenlernen durften.