Wem der Sinn nach facettenreicher, experimenteller Musik steht und dennoch die ein oder andere hymnenhafte Popmelodie gerne zur Kenntnis nimmt, der ist bei FUO gut aufgehoben.
Die vier Hamburger zelebrieren instrumentale Kleinode, welche sich stilistisch am ehesten in die Rubrik Postrock sortieren lassen.
Das Vibraphon trifft mit verspieltem Wohlklang auf mal unterstützende, mal gegenläufige Gitarrenweisen, das Schlagzeug strickt dazu seine oft jazzig anmutenden, filigranen Rhythmuseskapaden. Der Bass bietet mit seinem klaren Spiel das Fundament für all die zu entdeckenden Klangkapriolen. Sind FUO sonderbar? - Zuweilen! Sind FUO entdeckenswert? – Selbstverständlich!