hris Jarrett , Sohn einer vielköpfigen(u.a. Bruder Keath Jarrett) slawischen Familie, wurde 1956 in Allentown, Pennsylvania geboren und wuchs in den Wäldern der Appalachen auf. Mit 13 Jahren begann er Piano zu spielen und bekam kostenlosen Unterricht vom großen österreichischen Pianisten Vinzent Ruzicka. Nach dem Schulabschluss studierte er Klavier und Musikgeschichte am Oberlin Conservatory in Ohio. Unzufrieden mit dem dortigen Elitestudium und mittellos begann er seine "Wanderjahre": Er arbeitete und lebte als Krabbenfischer am Golf von Mexiko, Fabrikarbeiter in Texas, Büroangestellter in New York City, Küchenhilfe in London. Das waren Berufe, die ihm den Lebensunterhalt sicherten und gleichzeitig Einblicke in die verschiedensten Lebensweisen boten. Sein Weg führte nach Europa.
Nach der Geburt seines Sohnes 2006 Chris Jarrett zieht für eineinhalb Jahre nach Paris zurück, und lässt seine Karriere in dieser Zeit ruhen. Zu Beginn des Jahres 2008 zieht er wieder nach Deutschland und widmet sich erneut der Komposition und spielt neue Stücke am 06.12. 2008 live in der berühmten Kiste/Stuttgart zum zweijährigen "Jubilee" des neuen Kistenpächters Wolfgang Münch.
Seine Musik entspringt seinem starken Kommunikationsbedürfnis. Sie ist so vielfältig wie die Ideen, die er in Musik umsetzt. Er setzt sich über Stil Zwänge hinweg.
Chris Jarrett nutzt die Struktur der Klassik und die Freiheit der Jazzimprovisation, er kombiniert die Durchführungsliebe der E-Musik mit der Lebenslust des Jazz.
Das Spektrum seines Ausdrucks ist weit: wild, rhythmisch, innig, episch, melancholisch, jazzig ...
Seine musikalischen Vorbilder stammen aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen: Johannes Ockeghem, Sergej Prokofiev, Charles Mingus und Frank Zappa.
Chris Jarrett's Publikum ist sehr gemischt, und ist nicht auf die Liebhaber von Klassik und Jazz zu beschränken.
Seine Zuhörer sind für ihn Zentrum seiner Live-Auftritte, sie will er begeistern, nachdenklich machen, sich ihnen vermitteln. Die Musik wird nicht gespielt, sie findet statt ...