Der Titel für das zweite Ruby Shock Album bringt es auf den Punkt, man sollte die Band nehmen, wie sie ist. Aber wer sind Ruby Shock? Es ist kein typischer Punkrock, kein typischer Rock `n´ Roll, kein typischer Desert-Rock, aber genau das will die Band auch nicht sein. Man liebt diese Art von Musik (Bands wie Danko Jones, Queens of the stone age, White Stripes), bringt all die Einflüsse beim Songwriting zusammen und lässt damit den Sound entstehen, der auch typisch ist – aber eben typischer Ruby Shock "dusty Punk `n´ Roll".
Auch auf der Bühne entspricht man keinem Stereotyp. Sängerin Maddalena liefert auf der Bühne eine dermaßen schweißtreibende Show, faucht, haucht, tobt und powert, dass regelmäßig nasse Menschen mit großen Augen und offenen Münder zurückbleiben. Die "Dogs" stehen dem in nichts nach, Drummer Stevie, das "Tier", treibt das Ganze nach vorne, "Bollywood-Beau" Dennis am Bass ist für die "dicken Eier" zuständig und Gitarrist Migger rotzt die wüsten Riffs dazu. Gitarre einstecken und derbe losrocken lautet ja schließlich auch die Devise der Band: "love her, love her dogs".



