Spätestens nach ihrer Singleplatzierung auf den Chartsampler „Gestatten-wir kommen aus Hamburg“ (09/06) rocken die vier Jungs von HEFT!G in einer Liga mit dort ebenfalls vertretenen Kollegen von Tomte, Tocotronic, Kettcar, oder Madsen. die Schublade passt, doch zugehen will sie nicht ganz - denn mit ihrer Interpretation der Hamburger Rockschule, erfinden HEFT!G das, was sie selbst als „Crosspop“ bezeichnen. „Crosspop“ steht für Geradeaus - Rock mit scharfsinnig eingängigen, deutschen Texten und einen Spritzer Popmelodie zum Füße wippen.
Mitte der 90er dient ein muffiger, kalter Dorfkirchen-Dachboden der jungen Band als erste Location zum Selbstversuch. den Anfang ihrer Bandgeschichte bezeichnet HEFT!G einstimmig als „gruselig“: Die Verteilung der Instrumente wird ausgelost und die Cousins Stefan und Jan verschleißen zusammen mit Ihrem Kumpel Christoph in wenigen Jahren diverse Schlagzeuger und Keyboarder. Erst 2002 finden die drei mit Schlagzeuger Chris die finale Besetzung.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und einer Mischung aus Covern und eigenen Songs im Repertoire winken die ersten Profilierungsmöglichkeiten bei kleinen Dorffeten in der Umgebung. Die Motivation steigt und der Bezug eines neuen Proberaums in Lübeck besiegelt 2002 als das Gründungsjahr von HEFT!G. Vorhang auf, Bühne frei.
VINCENT BAND
Ohne Band geht es nicht...Nachdem Foster Inc. sich im März 2007 auflösten, bedauerten das die Brüder Sebastian und Reiner Schwebke (Schlagzeug bzw. Bass) sehr schnell. Im Bandraum Songs schreiben und sie live zu präsentieren fühlte sich drei Jahre lang sehr gut an, war wichtig geworden und war nun einfach weg. Sie vermissten es sofort.
Aber sie schauten nach vorne, lebten weiter. Ein halbes Jahr dauerte es schließlich, bevor die Sehnsucht zu groß wurde. Sebastian suchte immer dringender nach Leuten, die er für seine Sache begeistern konnte: Eine neue Band. In Thilo Teschendorf, einem langjährigen Freund, erkannte er einen fähigen Gitarristen und Sänger, der die Passion für Rockmusik teilte und ebenso sehr eine Band wollte. Auch André Charpentier erklärte sich sehr gern dazu bereit, mit zu rocken.
Man stellte in kürzester Zeit drei Songs zusammen, bevor auch Reiner wieder im Bandraum wieder mitspielte. Alle wussten sofort: Das ist es! Zwei sehr unterschiedliche Gitarrenstile treffen auf eine eingespielte Rhytmusgruppe, die pumpt. Darüber wird mal kraft?, mal gefühlvoll gesungen, die Musik treibt an und nimmt mit. Der Name: VINCENT!